
Physiotherapie, B. Sc.
Zum wiederholten Male erfolgreich reakkreditiert!
Physiotherapeuten haben nicht nur einen spannenden und abwechslungsreichen Job, sondern auch einen, der stetig an Bedeutung gewinnt. Physiotherapeuten haben nicht nur einen spannenden und abwechslungsreichen Job, sondern auch einen, der stetig an Bedeutung gewinnt. Die Akademisierung der Gesundheitsfachberufe schreitet international immer mehr voran. Diesem Trend sieht sich auch die SRH Hochschule für Gesundheit verpflichtet. Unser Bachelorstudiengang Physiotherapie zielt auf die aktuelle Entwicklung ab, bieten damit Studierenden erweiterte Karrieremöglichkeiten und kann ideal mit der Ausbildung und dem Privatleben zusammengeführt werden.
Das Studium läuft weiter, wir haben auf ONLINE umgestellt!

Coronavirus: Maßnahmen an der SRH Hochschule für Gesundheit
Ihre Sicherheit und Gesundheit ist uns selbstverständlich sehr wichtig. Mehr über die aktuellen Entwicklungen an der SRH Hochschule für Gesundheit sowie die Maßnahmen hinsichtlich Großveranstaltungen, Vorlesungen und Ansprechbarkeit finden Sie hier: INFORMATIONEN
Das Team des Bachelorstudiengangs Physiotherapie kommt aus der Praxis. Alle sind Experten auf Ihrem Gebiet, lehren anwendungsorientiert und können Tipps aus erster Hand geben.
Projekte der Studiengänge Physiotherapie, Ergotherapie und Neurorehabilitation
Im Rahmen der TherapieLeipzig, der größten Messe für Therapieberufe in Deutschland, fand 2017 das Hochschulforum „AG Akademisierte Therapeuten“ der Deutschen Gesellschaft für Neurotraumatologie und klinische Neurorehabilitation (DGNKN) e.V. statt.
Hier stellten Studierende der Bachelorstudiengänge Physiotherapie und Ergotherapie und des Masterstudiengangs Neurorehabilitation ihre derzeit in Bearbeitung befindenden Abschlussarbeiten vor.
Zusätzlich fand ein therapeutisches Abendsymposium für alle Therapeutinnen und Therapeuten, die sich für eine wissenschaftlich basierte Patientenversorgung interessieren, statt. An den Symposien beteiligen sich maßgeblich internationale Referenten, z.B. aus der Schweiz, Australien oder Norwegen.
Zum Veranstalter: http://www.helios-kliniken.de/klinik/pulsnitz-klinik-schloss-pulsnitz.html
PEDro (Physiotherapie Evidenz-Datenbank) ist eine Suchmaschine für Studien zur Wirksamkeit von Physiotherapie. Sie wurde aufgebaut und wird unterhalten von der Universität Sidney, Australien. Studierende der Fachhochschule für Gesundheit Gera beteiligten sich nun an der Übersetzung von Schulungsvideos für Anwender aus dem deutschsprachigen Raum.
Die Studentinnen Anna Goss und Neele Brunnemann-Götz aus dem Bachelorstudiengang Physiotherapie möchten mit der Übersetzung der Schulungsvideos deutschen Physiotherapeutinnen und –therapeuten den Zugang zu internationalem Wissen erleichtern.
Entstanden sind dabei zwei Videos; das eine Video demonstriert die einfache Suche bei PEDro. Die Studierenden geben hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man z. B. von einer klinischen Frage zu einer Suchstrategie gelangt. Dabei wird näher erläutert, warum man einen bestimmten Suchbegriff verwendet hat, wie diese sinnvoll miteinander verknüpft werden können und wie man Suchhilfen gewinnbringend einsetzt. Das zweite Video gibt einen Einblick in die fortgeschrittene Suche bei PEDro und erklärt die Bedeutung der einzelnen Eingabefelder.
Bisher gab es für den deutschsprachigen Raum keine solche Anleitung zur Suche von Literatur über PEDro. Diese Videos dienen praktisch tätigen Therapeutinnen und Therapeuten als Einstieg in das Thema Literatursuche. Dabei können sie sich nun auch ohne tiefer gehende Englischkenntnisse mit einer klinischen Fragestellung auf die Suche nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen begeben. Der Zugang zu fachspezifischem Wissen wird dadurch für alle praktisch tätigen Therapeutinnen und Therapeuten im deutschen Sprachraum erleichtert.
Video 1: Die einfache Suche bei PEDro
Video 2: Die fortgeschrittene Suche bei PEDro
Prof. Dr. Bernhard Elsner, Prof. Dr. Marcus Pohl und Prof. Dr. Jan Mehrholz publizierten gemeinsam mit Forschern der Technischen Universität Dresden und unter Unterstützung des wissenschaftlichen Instituts der Klinik Bavaria in Kreischa, ein Forschungsprojekt in der renommierten Cochrane Collaboration:
“Transcranial direct current stimulation (tDCS) for improving activities of daily living, and physical and cognitive functioning, in people after stroke." Cochrane Database Syst Reviews 2016; CD009645.
Prof. Dr. Bernhard Elsner, Prof. Dr. Marcus Pohl und Prof. Dr. Jan Mehrholz berichten gemeinsam mit Forschern der Technischen Universität Dresden und des wissenschaftlichen Instituts der Klinik Bavaria in Kreischa über die Ergebnisse eines abgeschlossenen Forschungsprojektes in der aktuellen Ausgabe des EUROPEAN JOURNAL OF PHYSICAL AND REHABILITATION MEDICINE:
“Treadmill training for patients with Parkinson's disease. An abridged version of a Cochrane Review." Eur J Phys Rehabil Med 2016.
Ein aktuelles Forschungsprojekt von Prof. Dr. Bernhard Elsner unter Mitarbeit von Prof. Dr. Marcus Pohl und Prof. Dr. Jan Mehrholz und dem wissenschaftlichen Instituts der Klinik Bavaria in Kreischa wurde von der internationalen Zeitschrift „Journal of Rehabilitation Medicine“ zur Publikation angenommen und veröffentlicht:
"Transcranial Direct Current Stimulation for improving spasticity after stroke. A systematic review with meta-analysis." Journal of Rehabilitation Medicine.
Herr Christoph Hofstetter, Lehrbeauftragter in den Bachelorstudiengängen Physiotherapie und Ergotherapie veröffentlicht, unter Mitarbeit von Prof. Dr. Michael Jöbges, einen Fachartikel über das innovative Konzept einer virtuellen Rehabilitationsklinik CASPAR.
"CASPAR: Das erste interdisziplinäre, multimodale webbasierte Tele-Therapieprogramm in Deutschland" Physiotherapie-Zeitung 2017
Professoren der SRH Hochschule für Gesundheit Gera (Prof. Dr. Jan Mehrholz, Prof. Dr. Bernhard Elsner, Prof. Dr. Marcus Pohl) haben gemeinsam mit weiteren Forschern den Stand der Wissenschaft zum Laufbandtraining für Menschen mit idiopathischem Parkinsonsyndrom (IPS) zusammengefasst.
Dabei handelt es sich um das Update einer systematischen Übersichtsarbeit, welches in der renommierten Cochrane Library veröffentlicht wurde. Durch eine systematische Literatursuche konnten 18 Studien zum Laufbandtraining bei 633 Menschen mit IPS gefunden werden. Durch die Zusammenfassung der Ergebnisse konnten die Forscher feststellen, dass Menschen mit IPS im Bereich der Gehgeschwindigkeit und der Schrittlänge von einem Training auf dem Laufband profitieren. Ob sich auch die bewältigte Gehstrecke und die Kadenz (Anzahl der Schritte über eine gewisse Distanz) verbesserten, blieb unklar.
Die Häufigkeit der unerwünschten Nebenwirkungen (z. B Stürze oder Schmerzen) war zwischen Experimental- und Kontrollgruppen ähnlich. Das Laufbandtraining kann somit vorteilhaft in der Rehabilitation von Parkinsonpatienten eingesetzt werden. Es ist allerdings noch unklar, wie oft das Training durchgeführt werden muss und wie lange die Effekte der Therapie anhalten.
Link zur Studie: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/14651858.CD007830.pub4/abstract
Professoren der SRH Hochschule für Gesundheit Gera (Prof. Dr. Jan Mehrholz, Prof. Dr. Bernhard Elsner, Prof. Dr. Marcus Pohl) haben gemeinsam mit anderen Forschern in der renommierten Cochrane Library erneut ein Update einer systematischen Übersichtsarbeit veröffentlicht. Bei der systematischen Übersichtsarbeit geht es um elektromechanisches und roboter-assistiertes Armtraining bei Menschen nach Schlaganfall.
Die Arbeit hatte zum Ziel zu überprüfen, ob durch diese Trainingsform eine Verbesserung der Aktivitäten des täglichen Lebens, der Armfunktion und der Armkraft erfolgen kann. Menschen nach Schlaganfall haben oft Beeinträchtigungen bei der Armfunktion sowie reduzierte Kraft im betroffenen Arm und somit auch Einschränkungen bei den Aktivitäten des täglichen Lebens. Beim elektromechanischen und roboter-assistierten Armtraining werden bestimmte Maschinen verwendet, um während der Rehabilitation Bewegungen der Schulter, des Ellenbogens oder der Hand zu unterstützen. Bei der Suche nach relevanten Untersuchungen konnten 34 Studien mit insgesamt 1160 Menschen nach Schlaganfall identifiziert werden.
Die statistische Auswertung der jeweiligen Ergebnisse zeigte eine Verbesserung der Aktivitäten des täglichen Lebens, der Armfunktion und der Armkraft durch das elektromechanische und roboter-assistierte Armtraining. Die Qualität der Evidenz war gering bis sehr gering. Verletzungen oder Schmerzen durch diese Therapieform waren nur selten beschrieben und es gab keinen Unterschied zwischen den Experimental- und Kontrollgruppen. Da die Studien Unterschiede im Hinblick auf die Intensität, die Dauer und den Umfang des Trainings (zwei bis zwölf Wochen), sowie die Art der Behandlung (19 verschiedene Geräte) und die Patienteneigenschaften (21 bis 80 Jahre alt) aufweisen, sind diese Ergebnisse jedoch nur mit Vorsicht zu betrachten.
Wenige Stunden nach der Veröffentlichung dieser Übersichtsarbeit wurde der Artikel als Highlight auf der Titelseite des Internetauftrittes der renommierten Cochrane Library gestellt. Dies verdeutlicht zusätzlich die wissenschaftliche und praktische Relevanz dieses Themas für die gesamte neurologische Rehabilitation weltweit.
Link zur Studie: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/14651858.CD006876.pub4/abstract